Der Klimawandel könnte katastrophale Folgen haben. Durch Luftverschmutzung sterben mehr als 6 Millionen jährlich und Energiearmut behindert die Entwicklung in großen Teilen der Welt. Doch trotz großer Anstrengungen gehen die besten Schätzungen davon aus, dass auch 2017 die Emissionen von Treibhausgasen um 2% gestiegen sind, während gleichzeitig annähernd die Hälfte der Weltbevölkerung nicht einmal über die notwendige Elektrizität zum Kochen verfügt.
In diesem Vortrag mit anschließender Diskussion sollen diese Herausforderungen aus einer rationalen Perspektive betrachtet werden. Was wissen wir über die vielversprechendsten Strategien, um mittelfristig saubere Energie für alle Menschen kostengünstig zur Verfügung zu stellen? Und sind die klassischen Ansätze der grünen Bewegung in der Lage, dieses Ziel zu erreichen?
Der Referent: Johannes Ackva ist studierter Sozialwissenschaftler und arbeitet in einem Nachhaltigkeits-Think-Tank in Berlin als Projektmanager in den Bereichen Emissionshandel, Energiepolitik sowie Klima und Sicherheit. Für das Sekretariat der International Carbon Action Partnership (ICAP) analysiert er Emissionshandelssysteme. Darüber hinaus untersucht er die Chancen einer innovationsorientierten Energiepolitik.
Ort: Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, Hörsaal 2097
Zeit: 31. 05. 2018, 18-20.00